Pawlowskaja Zuchthahn 2024

Seit einigen Jahren pflegen und züchten wir diese alte, gold-schwarz getupfte russische Rasse mit Begeisterung. Sie ist selten, in der Schweiz anerkannt, in Deutschland noch nicht als eingetragene Rasse mit Standard geführt. Obwohl selten, ist sie somit keine bedrohte Rasse, sondern hier "noch keine Rasse", denn es gibt noch keine Gleichmäßigkeit in den Zuchtlinien. Nachdem sie in den Weltkriegen in Russland bis auf wenige Exemplare (Hähne) verschwunden war, wurden diese durch engagierte Züchter auch nach Deutschland geholt und mit ähnlichen Rassen rückgezüchtet. Wie andere selektieren wir im Sinne des russischen Standards, um diese wunderbaren, liebenswerten Tiere zu erhalten.
Sie sind so eine Bereicherung! Ihr Wesen ist lebhaft, stolz und mutig wie kleine Krieger, dabei possierlich und immer nett anzuschauen. Sie sind gesund, kälteresistent, in jeder Hinsicht pflegeleicht und eigenständig. Dafür brauchen sie Freilauf, bei uns in einem 3000 m² großen, vielfältig strukturierten Garten, der auch zu unserer Selbstversorgung angelegt ist. Sie haben zu Allem Zugang, zerstören aber kaum etwas. Es sind gute Flieger und man hört mitunter, dass sie gern in Bäumen übernachten. Bei uns machen sie von beidem wenig Gebrauch und suchen ihre offenbar angenehmen Ställe gern auf. Somit  können wir das nicht bestätigen.
Obwohl nicht riesig, sind sie gute B-Eierleger und, wenn nötig, geben sie auch so manchen guten Braten ab (Hühner aus dem eigenen Garten sind vegan!!!). Somit sind sie auch als "Nutzrasse" durchaus interessant, wenn auch hier nicht aus diesen Gründen gehalten.
Jedes Jahr geben wir Tiere an ambitionierte Halter ab, mitunter auch Bruteier. Bitte nicht im gemischten Hühnerhof halten, dann kommt ihr besonderes Wesen nicht zur Geltung. Tel. dafür: Herr Kühnel 0176-17888999

Yokohama Junghahn 2024

Seit Kurzem lebt bei uns auch ein Gruppe der wunderschönen Weiß-Rotgezeichneten Yokohama und wir sind verliebt...! Diese anmutigen, feenartigen Tiere bewohnen unseren 3000 m² Garten und benehmen sich dort "wildartig"; verhalten sich ruhig und ausgeglichen. Der volle, tiefere Hahnenschrei tönt über das ganze Tal. Ihre erhabene Erscheinung und Schönheit ist eine Bereicherung neben dem getrennten, eher lebhaften Pawlowskaja-Garten.
Yokohama wurden in Deutschland in den Farbschlägen Weiß und Weiß/Rotgezeichnet aus den japanischen Minohiki gezüchtet. 

DIese Rasse ist verhältnismäßig intelligent und "nobel", wirkt fast aristokratisch. Trotz des großen Gartens ist sie ständig bestrebt, ihren Aktionsradius zu erweitern und Ausgänge zu finden. Der natürliche Bruttrieb ist sehr gut erhalten; Brutstätten werden gern im Gelände oder hinter Holzstapeln gesucht. Füttert man Leckereien aus der Hand, werden sie bald aufdringlich zahm, was hier unerwünscht ist, da die Tiere ihre Natur verlassen und ständig Futter erwarten. Also lassen wir das sein und geben alles im Stall. Sie sind gute Selbstversorger; weiden gern auf der Wiese und zupfen an Kräutern. Kälte und auch Schnee macht ihnen nichts aus; die Ställe können unbeheizt bleiben. Oft lasst man sie auch in Bäumen übernachten.